Lichtblicke
Licht ist Leben – und damit mehr als nur ein Mittel gegen die Dunkelheit. Es macht Räume und Farben erlebbar, setzt Akzente, reflektiert die Stimmung eines Raumes. Kurz: Licht beeinflusst nachhaltig unser Wohlbefinden. Doch dabei ist Licht nicht gleich Licht.
Licht – ein für den Menschen sichtbarer Bereich von elektromagnetischer Strahlung zwischen 380 und 780 Nanometer Wellenlänge, was einer Frequenz von zirka 789 bis 385 THz entspricht. Was Wikipedia hier recht nüchtern definiert, trägt in Wirklichkeit viele Emotionen in sich. Denn Licht vermag Vieles. Es kanalisiert die Aufmerksamkeit, setzt Akzente. Doch das Wichtigste ist: Licht – richtig eingesetzt – schafft Wohlbehagen.
Licht ist nicht nur Design
Licht in Reinkultur zelebriert. Schritt für Schritt finden sich hier Leuchten an Leuchten, formvollendet, schön – pures Design. Ist Licht Design? «Nein, Design ist die Verpackung», weiss man im Fachhandel. Nach wie vor lassen sich jedoch zu viele Leute vom Design leiten und vergessen dabei die Bedeutung der eigentlichen Beleuchtung. Eine Leuchte darf auf keinen Fall blenden. Aber genau das tun immer noch viele schön anzusehende Lichtkörper. Vor allem die günstigeren bei den Discountern entsprechen oft nicht dem modernen Standard.
Mehr ist Mehr
Das Geheimnis des richtigen Lichts liegt in der Ausgewogenheit mehrerer Lichtquellen. Viel indirektes Licht ist als Grundbeleuchtung im Wohnbereich gefragt und schafft ein gemütliches Ambiente. Direktes Licht setzt Akzente, hebt ein Kunstwerk hervor, eignet sich zum Lesen. Es ist das Zusammenspiel beider Disziplinen, welches den Raum spannend gestaltet. Decken- oder Hängeleuchten werden beispielsweise von Wandleuchten unterstützt. Lichtinseln sorgen mit warmem Licht im Wohn-, Ess- und Schlafbereich für viel Gemütlichkeit. Wichtig bei der Lichtverteilung ist jedoch, dass auch die Decke angestrahlt wird. Denn eine dunkle Decke wirkt sich zwangsläufig negativ auf das subjektive Wohlbefinden einer Person aus.
Frühzeitige Planung…
Eine frühzeitige Beratung ist entscheidend. Zu spät, um eine Beleuchtung zu optimieren, ist es zwar nie, doch wer noch in der Planungsphase eines Neubaus den Fachhändler beizieht, kann Leitungen, Steckdosen oder gar ein Bussystem mit einplanen. Mit Letzterem lässt sich neben der ganzen IT und Multimedia auch das gesamte Lichtkonzept steuern. Und zwar von einem einzigen zentralen Panel aus. Hier ist das klassische Know-how des Elektrofachhändlers in hohem Masse gefragt.
…hilft Kosten sparen
Zwischen 500 und 3000 Franken kostet durchschnittlich ein individuelles Lichtkonzept – variierend je nach Grösse des Objekts und Wünschen der Bauherrschaft. Selbst wenn noch alle Beleuchtungskörper dazukommen, befindet sich dieser Preis bei einem Bruchteil der gesamten Baukosten eines Neubaus. Klingt nach wenig, bringt aber viel. Wenn man bedenkt, dass falsche Beleuchtung tatsächlich die Gesundheit schädigen kann, sollte der Entscheid, einen Fachmann einzubeziehen, leichtfallen.
In and out
Trends kommen und gehen. Waren früher einmal Spotleuchten auf Schienen in, kauft die heute kaum noch jemand für den Wohnbereich. Zudem ist ein klarer Trend hin zu flexibel einsetzbaren Leuchten zu erkennen. Man bringt das Licht dahin, wo man es braucht. Im Gegenzug sind jedoch auch Einbauspots sehr in Mode.
Egal wofür man sich entscheidet, allgemein gilt: Wer frühzeitig plant und kompetente Beratung sucht, dem wird früher oder später ein Licht aufgehen.
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